Not like yu thought...     A tribute to Enishi!!

Titel: ¤§¤ Not like you thought ¤§¤
Teil: ¼ [Eins von Vier]
Kapitel: 7
Autor: Mizuro
Rating: Ab 18 Jahren
Fan Fiction: Kenshin & Saiyuki
Warnung: Lemon, Yaoi, ein wenig Psycho, Dramatic und…uhm…eine Priese Romantik
Pairing: Enishi Yukishiro x Mizuro Wakabajashi
Disclaimer: Ich habe für das Schreiben der Fanfiction ¤§¤ Not like you thought ¤§¤ weder Geld bekommen, noch habe ich sonst in irgendeiner Weise Profit aus ihr geschlagen und werde das auch nicht tun. Kenshin und Saiyuki stammen nicht aus meiner Feder, also liegen die Rechte für diese beiden Werke bei den jeweiligen Mangaka/Autoren/Verlägen.
Ich distanziere mich ausdrücklich von den Websites, auf denen diese FF aufgetaucht ist, ich bin nicht für deren Inhalt verantwortlich! Die FF ist frei erfunden, jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Kommentar: Enishi Yukishiro ist nach außen hin ein strenger aber fairer Chemielehrer am Jungeninternat Dark Castle und er trifft dort auf den Doktor Mizuro Wakabajashi, den Stationsarzt der dortigen Krankenstation, als er einen seiner Schüler zusammenflicken lassen muss. Die beiden lernen sich mehr und mehr kennen... und: Was beide nicht für möglich gehalten hätten, lieben. Enishi hat damit von vorneherein kein Problem, da er eh Bisexuell veranlagt ist und Mizuro hat sich schnell überzeugen lassen „xD Schnell sind sie ein Paar und unzertrennlich. Als jedoch Enishis Vater herausfindet, dass sein Sohn sich zur Frau hat machen lassen ( er ist somit der Uke, Mizuro der Seme) und somit für ihn die Familienehre beschmutzt hat, hetzt er ihm zuerst irgendwelche Schläger auf den Hals, die ihn „umstimmen“ sollen, vergiftet ihn dann mit Heptan, als Enishi sich immer noch weigert, sich von Mizuro zu trennen.
Doch wie geht es mit ihnen weiter? Was wird aus ihrer Beziehung? Dies hier ist ihre Geschichte, die an die Fanfiction "Your love keeps lifting me"◊ von Brady anknüpft.
Widmung: Diese FF widme ich meinem Schnecky Brady, die für mich zum Wichtigsten in meinem Leben geworden ist!
A Tribute to my lovely Enishi!!
 
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Ein erschrockener Laut ging abermals durch die Menge der Kinobesucher... alle starrten wie gebannt auf die Leinwand. In diesem Moment krallten sich die Frauen an ihre Begleitung und selbst die knutschenden und fummelnden Pärchen aus den ersten Reihen stoppten ihre Aktivitäten und verfolgten die Hauptszene des Films. Abermals kam aus einigen Mündern der rund 150 Menschen im verdunkelten Kinosaal Geschrei.
Auch 2 Männer in der Mitte der 24 Reihe zuckten leicht, wenn auch nicht ganz so ängstlich wie manch andere im Raum zusammen und schluckten, rutschten gespannt auf ihren Sitzen hin und her, griffen ab und an in die überdimensional große Popkornschachtel und genossen den Film sichtlich.
Auf einmal spürte der Ältere von beiden einen sanften Druck auf seinem Oberschenkel und widmete diesem kurz seine Aufmerksamkeit. Und als hätte er gewusst, was er dort vorfinden würde, legte er schon vorab seine Hand auf die des Jüngeren, hielt sie fest und drückte sie...
„Alles in Ordnung, Enishi-chan?“, sprach der, in Anbetracht der Situation doch recht entspannte Arzt seinen Lebensgefährten an, der ziemlich verschreckt aussah und nur schwach mit dem Kopf schüttelte... „Es geht schon wieder... ich bin nur der Meinung, dass solche Filme nichts für mich sind...“, gab Enishi leise zurück und zuckte abermals zusammen, als die dicke Frau in der Reihe hinter ihm laut zu kreischen begann.
„Ruhig... ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich diese Szenen- geschweige denn die Frau hinter uns toll finde, aber das gehört zu einem Thriller  und einem gut besuchten Kino eben dazu...“, belächelte der Mediziner leise den Weißhaarigen, der daraufhin leise seufzte und sich ein wenig an den Älteren kuschelte...
Knapp 45 Minuten und etliche Schreianfälle der Dame in der hinteren Reihe später saßen Enishi und Mizuro wieder bestgelaunt in Mizuros Auto, fuhren durch das leichte Schneegestöber dieses Dezembertages gen Dark Castle. Es war schon lange her, dass die beiden einmal im Kino gewesen waren, da es der Schichtdienst des Mediziners leider nur sehr selten ermöglichte und der Chemiker neben seinen Schülern und den Laboranalysen auch noch einen Familienkrieg zu führen hatte.
Stumm blickten die Beiden auf die vom Schnee befreite aber schon ansatzweise wieder zugeschneite Landstraße und beobachteten die Schneeflocken, die im Scheinwerferlicht umhertanzten, welches das Grau in Grau dieses nachmittags erhellte, wie die Sonne es ansonsten zu tun pflegte...
„Enishi-chan?“, der dick in seinen Mantel und einen warmen Wollschal eingepackte Ältere durchbrach die Stille und richtete das Wort an den ebenso sorgfältig eingemummten Mann neben sich. „Ja~ha?“, fragte Enishi leise und dennoch zufrieden klingend zurück. „Hättest du Lust auf eine kleine Schneeballschlacht?“, fragte der Ältere weiter und Enishis Blick erhellte sich plötzlich und er begann erfreut zu nicken... Und das reichte Mizuro schon als Antwort, der gerade den Blinker setzte und links abbog, den Wagen in einer Parkbucht abstellte und den Schlüssel aus dem Schloss entfernte.
Enishi öffnet leise die Türe des Wagens und stieg aus, genauso wie der Fahrer und die beiden Türen schlossen sich mit einem kleinen Rums. Schnell verriegelte Mizuro den Wagen und steckte den Schlüssel in seine Jackentasche.
„Achtung, fertig, los!“, rief der Chemiker und Mizuro lief lachend vor ihm weg, wich einem Feuer aus Schneebällen aus und raffte selber von dem weißen, weichen Schnee zusammen und formte immer wieder Bälle daraus, schleuderte sie auf Enishi und traf einige Male. „Mizuuuuuu~u!!“, Gerade als der Arzt wieder dabei war, Schnee zusammenzuklauben rief der Jüngere nach ihm. „Huhm?“, der Angesprochene hob den Blick und ein großer, weißer Schneeball kollidiert mit seinem Gesicht, er verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten weg, landete mit seinem Hinterteil im knöcheltiefen Schnee.
„Ufff....das war unfair!“, motzte der Ältere und Enishi kam schallend lachend auf ihn zu, warf ihm noch einen Schneeball entgegen und ging schließlich vor ihm in die Hocke.
„Alles noch dran?“, fragte der Chemiker den Getroffenen belustigt und beobachtete, wie dieser den Schnee von seiner Brille putzte. Doch er erhielt keine Antwort, Mizuro klopfte sich nur den Schnee von den Kleidern und aus den Haaren. Enishi legte den Kopf abwartend ein wenig zur Seite und blickte den Anderen an.
„Das gibt...RACHE!“, kam es plötzlich von Mizuro und schon stand dieser wieder auf seinen Füßen und holte aus einer seiner Jackentaschen einen großen Schneeball und schleuderte ihn auf Enishi, der gerade noch ausweichen konnte und nun die Beine in die Hand nahm und das Weite suchte... „Versuchs doooo~och!!“, neckte Enishi weiter und eine Sekunde später lag er der Länge nach im Schnee.
Mizuro sah das und sofort schallte sein Lachen über die weite, weiße Fläche und Enishi warf ihn schmollende Blicke zu. „Alles noch dran?“, fragte Mizuro und äffte Enishi nach, der daraufhin nur böse zu ihm schaute... „Ja, ja, ich weiß...“, kam es kleinlaut von ihm und Mizuro lächelte nur wieder sein freundliches, glückliches Lächeln, welches er immer zu lächeln pflegte, wenn Enishi bei ihm war.
„Komm, ich helfe dir hoch!“, und schon stand Enishi wieder auf seinen Füßen und wurde von Mizuro dabei unterstützt, seinen Mantel vom Schnee zu befreien.
Gerade als die beiden damit fertig waren, begann es in der Ferne zu grollen. „Ein Gewitter?“ fragte Enishi und Mizuro blickt in die Ferne, sieht die ersten grellen Blitze zucken und nickte. „Ja, deshalb hat es also aufgehört zu schütten... jetzt kommt die erste gewittrige Hagelschauer des Jahres... Wir sollten besser zurückfahren...“, schlug der Arzt vor und Enishi war sofort einverstanden, denn er konnte sich etwas viel besseres vorstellen als hier draußen von Hagelkörnern erschlagen zu werden. Gesagt, getan und schon schnurrte der Motor des Mercedes wieder an und die beiden Herren traten die Heimfahrt erneut an....
 
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In Dark Castle angekommen fasste Enishi die Hand des Älteren, blickte abermals zum Himmel empor und seufzte. „Ich kenne dich jetzt schon seit sechs Jahren... wer hätte Gedacht, das du es so lange mit mir aushalten würdest?“, erklärte Enishi schmunzelnd und warf Mizuro einen verliebten Blick zu. Dieser zog in näher zu sich und küsste ihn zart auf die Stirn. Enishi erschauderte unter den kalten Lippen seines Liebsten, obwohl der Kuss dennoch etwas warmes an sich hatte.
„Mit jedem Jahr liebe ich dich noch ein wenig mehr! Und ich freue mich darauf, morgen mit dir unser fünftes, gemeinsames Weihnachtsfest zu feiern...“, lächelte der Mediziner stolz und entfernte sich wieder ein Stück von seinem Liebsten.
Das war schon etwas gewesen, Enishi zu erklären, was Weihnachten ist... er als Japaner kannte die eigentliche Bedeutung dieses Festes ja gar nicht, zumal er ja auch noch aus einer ziemlich traditionellen Familie stammte. Mizuro erinnerte sich noch genau daran, als wäre es gestern erst gewesen. Enishi war es fürchterlich peinlich gewesen, dass er nicht wusste was Weihnachten eigentlich ist. Und der Halbeuropäer hatte ihm das ganz genau erklärt, von Wegen Christentum und Jesus Geburt. Und das war auch der Grund, warum die Beiden sich jedes Jahr beschenkten. Enishi gab es zwar nicht zu, aber ihm war es sehr wichtig, dieses fest mit Mizuro feiern zu können, schließlich hatte er einen Halbeuropäer als Freund und das schon seit stolzen sechs Jahren! Und sie gingen ja auch schon in Riesenschritten auf ihren siebten Jahrestag zu!! Und da gehörte dieses europäisch-christliche Fest auch irgendwie mit dazu. Vor allem weil Enishi Mizuro in ihrem ersten Jahr dazu gebracht hatte, einen Kimono anzuziehen und ihn zum Sommerfeuerwerk zu begleiten.
„Mizuro?“, Enishis Stimme holte den Arzt aus seinen Gedanken, obwohl beide an das Gleiche gedacht hatten, aber Enishi am schnellsten kalt wurde. Immerhin standen sie hier draußen, es war 4° kalt und jeden Moment würde es anfangen zu hageln. Außerdem war es Enishi gewesen, der einen Riesensatz, wenn auch unfreiwillig, in den Schnee gemacht hatte...
„Hmm...ja?“, gab dieser zurück und Enishi zog ihn ein wenig hinter sich her, „Lass uns reingehen... mir ist kalt... außerdem...“ Enishi wurde wieder ein wenig rot, genauso rot wie als Mizuro ihm gesagt hatte, dass er ihn mit jeden Jahr mehr lieben würde. „Gut, hast ja Recht... Aber, Außerdem? Was Außerdem?“ fragte der Mediziner neugierig und bohre in der von Enishi selbst verursachten Wunde herum...
„Außerdem...“, wiederholte Enishi sein letztes Wort, „Außerdem würde ich gerne...uhm...“ abermals brach er ab „Mit dir kuscheln...“ beendete Enishi den Satz in seinen Gedanken, stand aber immer noch feuerrot vor Mizuro und druckste herum.
Und Mizuro tat das, was er am Besten konnte, abwarten. Und Enishi spürte, wie der fragende Blick des Mannes ihm gegenüber ihn regelrecht aufspießte, was ihm nicht gerade half, seine Frage zu Ende auszuformulieren.
Allerdings wurde es Mizuro langsam auch zu kalt und er fasste die Hand des Chemikers ein wenig fester und zog ihn nun hinter sich her... „Ist schon gut, du kannst es mir auch noch später sagen!“ lächelte der Braunhaarige und Enishi war sich sicher, dass Mizuro nicht wusste, was er ihm für einen Gefallen damit getan hatte.
 
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Das Feuer, welches gemütlich im Kamin prasselte, das Holz, das leise knisterte, verlieh dem großen Raum, dessen Wände mit Bücherregalen ausgekleidet war, eine gemütlichere Atmosphäre, außerdem, wie Mizuro und Enishi fanden, diente es vorzüglich als Wärmequelle. Und jetzt, wo die Meisten Schüler über Weihnachten und Neujahr nach Hause gefahren waren, konnten sie ihre Zweisamkeit wieder genießen.
So, wie sie jetzt davor saßen, taten die beiden das sehr gerne und oft. Nebeneinander, etwas aneinandergekuschelt lasen sie zusammen, schauten Fotos, spielten japanisches Schach, was Mizuro Enishi beigebracht hatte und damit fast seine Geduld verloren hätte, Mensch Ärgere Dich Nicht oder etwas anderes. Sie schauten aber auch gerne Fernsehen oder lagen sich einfach nur in den Armen und tauschten Zärtlichkeiten aus.
Heute blätterten sie gemeinsam durch ein dickes, in braunes Leder gebundenes Fotoalbum, auf dem vorne in japanischen Lettern der Name seines Besitzers eingraviert worden war: ENISHI.
„Du hast mir dieses Album noch nie gezeigt... dabei sind dort so schöne Fotos von dir drin... besonders das hier gefällt mir!“, Mizuro war tief in Enishis Erinnerungen versunken und hatte ein Foto von ihm gefunden das ihn zeigte. Er war nicht älter als 7 oder 8 Jahre und trug einen rosa-weißen Mädchenkimono mit großen, gelben Lotusblüten und einem Obi. „Niedlich...“, kommentierte Mizuro und erreichte wieder einmal, was er wollte: Enishi zum Rotwerden bringen. „Gar nicht wahr! Sag nicht immer niedlich...“ schmollte Enishi und kämmte sich sorgfältig die Haare ins Gesicht, damit der Mediziner seine Röte nicht so deutlich sah. „Tja, ich finde, dass du damals ziemlich niedlich warst! Sag, wer hat das Foto gemacht?“ fragte der Mediziner, drehte das Bild um und suchte nach einem Fotografen oder einer Erklärung, doch er fand nichts als das Datum. „Uhm... das war meine Mutter! Sie hat mir den Kimono meiner Schwester angezogen. Alle fanden, dass ich... nun ja... niedlich darin ausgesehen habe. Aber Vater hatte etwas dagegen und war furchtbar wütend auf meine Mutter. Er hat sie geschlagen und beschimpf, was ihr denn einfalle, seinen Erben in Mädchenkleider zu stecken...“ erklärte Enishi seinem Geliebten und nahm ihm das Foto ab, drehte und wendete es in seiner Hand hin und her, steckte es dann wieder in die dafür vorgesehene Laschen im Fotoalbum. „Oha.... dein Vater wird mir mit jedem mal, wenn du von ihm erzählst, sympathischer...“ stirnrunzelnd betrachtete Mizuro ein weiteres Foto, nachdem er eine Seite des Albums umgeschlagen hatte. Auf dem Foto war Enishis Vater mit seinem Sohn , der vor ihm stand. Er legte ihm eine Hand auf den Kopf und strahlte stolz...
„Wer ist denn dieses Mädchen? Sie sieht aus wie deine Schwester Tomoe-chan...“, fragte der Arzt weiter und deutete auf ein Foto, auf dem Enishi mit einem schwarzhaarigen Mädchen abgelichtet worden war. Der Chemiker zog das Fotoalbum zu sich und warf einen Blick auf das Foto, auf welches Mizuro deutete und stockte... „Tja, dass ist meine kleine Cousine... sie heißt Hana-chan. Das Foto wurde auf dem 15 Todestag meiner Schwester gemacht, deshalb auch die schwarze Kleidung! Und du hast Recht, sie sieht aus wie meine Schwester, das kommt daher, dass sie die Tochter meiner Tante ist. Also die Tochter der Schwester meiner Mutter...“, erklärte Enishi geduldig und Mizuro hörte wissbegierig zu. Immer mehr Seiten arbeiteten die Beiden durch, bis das Album schließlich zu Ende war und zugeklappt neben den Beiden lag. Für Mizuro sowie für Enishi war es in den letzten Jahren sehr wichtig geworden, über die Familie des Anderen etwas zu erfahren. 
„Dankeschön Enishi-chan!“, wisperte der Ältere der Beiden an die Lippen des Anderen und küsste ihn liebevoll. Enishi schloss genießend die Augen und lies Mizuro gewähren. Zu sehr mochte er es, von ihm geküsst zu werden, dass wussten die Beiden sicher.
 
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Immer wieder trafen die Lippen der beiden Liebenden aufeinander, die Hitze des Feuers, welches immer noch im Kamin loderte, heizte sie noch zusätzlich ein, ihrer Liebe freien Lauf zu lassen. Abermals presste Mizuro seine Lippen auf die des Jüngeren, spaltete sie entzwei, drang mit seiner Zunge in den willigen Mund des Anderen ein, verwöhnte ihn und wurde gleichermaßen verwöhnt, legte seine Zärtlichkeit, seine Liebe und alles, was er je besessen hatte in diesen Kuss, wie in jeden seiner Küsse und erhielt genau das Selbe von Enishi. Vorsichtig presste der Arzt den Chemiker auf den weichen Teppich vor dem Kamin, legte sich auf ihn und lies seine Finger achtsam in Enishis Haare wandern. Zärtlich hielt er den Kopf des Anderen fest, kraulte ihn und wog ihn in seinen Händen hin und her...
„Ich liebe dich!“, wisperte der Braunhaarige, “Ich liebe dich...noch viel mehr!“ erwiderte der Angesprochene und seine Finger wanderten unter den schwarzen Pullover des Arztes, begannen das darunter liegende Hemd zu öffnen, Knopf um Knopf, bis er sich sicher war, dass er alle Knöpfe geöffnet hatte...
Oh ja, das stimmte wohl. Mizuro liebte Enishi, genauso wie Enishi ihn. Und diese drei kleinen Worte erinnerten Mizuro schon wieder an das, was er Enishi einmal vor knapp 5 ¾ Jahren gefragt hatte...
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback start~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
Mizuro: „Also, das , was jetzt komm, ist auf Enishis Mist gewachsen... okay, ich bin nicht ganz unschuldig daran, nur damit die wehrten Leser wissen, aus wessen Perspektive berichtet wird! Ach ja, dieser Text stammt aus einem von Enishi Yukishiros Posts bei DC  [http://www.vampireskiss.va.funpic.de/darkcastle/]
 
"Enishi..." ertönt mein Name zart aus dem Munde des Mannes den ich mit meinem ganzen Herzen liebe, klingt wie eine harmonische Sonate die seinen Lippen entkommt und meinen einzelnen Namen wie ein Lied erklingen lässt. Ich schaue ihn an, jedes Mal wenn er meinen Namen sagt, widme ich ihm sofort meine gesamte Aufmerksamkeit und vergesse alles andere. Bin nur für ihn da. "Enishi....wenn...wir uns ein wenig besser und länger kennen....wenn du und ich uns wirklich sicher miteinander sind...dann...würdest du dann..." stammelt mein Liebster und ich sehe ihn verwundert an, warte geduldig darauf was er mir zu sagen hat, egal wie lange er dafür auch braucht. Ich höre an der Unsicherheit seiner Stimme dass ihn das was er mich fragen will sehr viel Überwindung kostet. Ich möchte ihm gerne helfen, doch habe ich keine Ahnung was er mir sagen will. "Würdest du mich dann heiraten wollen?" platzt es schließlich aus ihm heraus und meine Augen weiten sich. Das war jetzt so was wie ein Antrag, nein die Vorstufe zu seinem Antrag. Ein Ultimatum. Wenn ich mich brav benehme dann fragt er mich eines schönen Tages. Und dafür lohnt es sich allemal brav zu sein, oder nicht? Seine Augen weiden sich an meinem Gesicht, unsere Blicke kreuzen sich, verfangen sich ineinander. Ich bin gerade hin und weg, kann nichts mehr sagen. Die Überraschung und Freude zugleich hat mir die Sprache verschlagen. "Ich will dich...mehr als alles Andere auf der Welt... ich will, dass du zu mir gehörst, dass es alle sehen können..." erzählt Mizuro weiter, knufft sich an mich und lässt sich schließlich neben mich fallen. "Ich will, dass du irgendwann etwas mit mir teilst...etwas, dass nur du zu teilen vermagst..." spricht er weiter und ich weiß in diesem Moment einfach überhaupt nicht wie ich reagieren sollte. Und wenn, dann müsste ich wohl erst mal wieder meine Stimme gefunden haben. Seine linke Hand legt sich in meine Rechte, unsere Finger umklammern sich und ich halte mich an ihm fest und lasse mich zugleich von ihm festhalten.
"Dein Leben!" wispert er leise gegen meine Lippen, ehe sich diese in einem Inferno der Liebe und Leidenschaft auf meine drücken, seine Zunge tief in meinen Rachen gleitet, er mich ausraubt, ja fast meinen Mund vergewaltigt und zu seinem Besitztum macht. Überall sein Visum hinterlässt, dieses Terrain als das Seinige beansprucht, ich kann nicht anders als mich dem Kuss einfach hinzugeben, zu sehr lähmt mich die Freude noch und sowieso ist Mizuros Kuss dieses Mal so stark dass ich mich nie dagegen hätte wehren können. Er ist zu stark, er überrollt mich, mit seiner Liebe, seiner Leidenschaft, seiner Freundschaft und letzten Endes mit seinem Körper. Ich murmle genüsslich in seinen Mund, genieße es von ihm ausgeraubt zu werden, drücke meine Finger der rechten Hand fester auf seine Hand, während meine Linke über seinen muskulösen Oberarm streicht, zu seinem stahlharten Bauch und ich dort die erregenden Konturen seines Waschbrettbauches nachfahre um schließlich wieder bei seinem Oberarm angekommen zu sein. Und so langsam wird mir die Luft knapp und ich atme tief und heftig durch meine Nase, so gut es mir geht, denn Mizuro macht keine Anstalten den Kuss zu unterbrechen. Mein Geliebter löst nun den Kuss, spricht leise hauchend: "Aber willst du das auch?" Und ich kann gerade noch so Luft holen, als er seine Zunge erneut tief in meinem Schlund versenkt. Meine linke Hand kann sich schließlich nicht mehr mit seinem Oberarm begnügen und wandert an seine rechte Pobacke und ich greife hinein, drücke meine Hand in sein festes, knackiges Fleisch. Ich ziehe mein rechtes Bein an, streichle und schmiege über sein Linkes. Dieser Kuss ist so gigantisch, tief, innig und voller Liebe, dass ich glaube mein Bewusstsein zu verlieren, so hat mich Mizuro noch nie geküsst. So dringend, so nötig, so lechzend, so bettelnd und innig! Schließlich lässt er wieder ab und ich hole glucksend nach Luft, da ein erregtes und lüsternes Zittern durch meinen Körper jagt. Ich hole meine Linke zurück, lege sie an seine Wange, während ich Luft hole.
"Mein Leben gehört dir doch schon längst..." sage ich mit leiser, bebender Stimme, schlinge den Arm um seinen Hals und drücke Mizuros Gesicht an meinen Hals, flüstere ihm nachträglich ins Ohr: "Ja... ich will... mehr als alles andere der Welt... Jetzt, Morgen, in einem Jahr oder später. Ich will..."
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
Und jetzt, jetzt keimte in ihm schon seit mehreren Wochen, ach was Monaten das verlange, endlich diese Frage zu stellen, ihn endlich zu fragen... aber selbst für Mizuro war das ein wenig schwer. Was, wenn Enishi sich bei der Sache nicht mehr so sicher war wie vor einigen Jahren? Auch wenn Mizuro sich das nicht vorstellen konnte, nagte diese Angst an ihm, ob er es wollte oder nicht, er fürchtete sich vor Enishis Antwort.
Eben dieser bekam zum Glück von dem, was im Kopf seines Liebsten vorging nichts mit, legte nur seine zitternden Lippen wieder auf die des Denkers, nachdem er diesen zu sich gezogen hatte. „Frag ihn endlich!!“, nagte eine Stimme in Mizuro und er wusste genau, dass diese Stimme Recht hatte. Er konnte sich schließlich nicht ewig davor drücken!! Und wenn er zu lange warten würde, würde Enishi ihm davonlaufen!!! Zu Gabriel oder Gott weiß wem. Und davor hatte Mizuro noch mehr Angst als Enishi zu fragen. Denn das würde ihn umbringen. Für ihn gab es nichts Anderes mehr, als mit Enishi zusammen zu leben. Wenn er nicht da war, fehlte immer etwas... und jetzt stand er vor der wohl schwersten Entscheidung seines Lebens... Und er entschloss sich, Enishi morgen zu fragen, egal wie viele Heldentode er zu sterben hatte und egal wie, er würde sich selber in den Arsch treten, damit er das endlich hinter sich brachte.
 
Und als Mizuro seine Lippen abermals von Enishis trennen musste, fasste er sich ein Herz und packte diesen einen, kleinen Satz in Geschenkpapier und machte ein Schild mit der Aufschrift „Für Enishi“ daran.
Mit einem Ruck hatte Enishi ihm den Pullover ausgezogen und neben seinen eigenen, hellblauen geworfen, der schon seit einigen Minuten auf einem der Sessel lag. Auch Mizuros Hemd und Unterhemd folgte auf dem Fuß und Enishi genoss es, mit seinen Händen über Mizuros markanten Oberkörper zu fahren, zu fühlen, wie sich seine Muskeln anspannten, wenn er über sie fuhr. Und schon wieder ertappte sich der Chemiker dabei, wie er Mizuro bewunderte, sein Aussehen war nicht nur perfekt, auch alles Andere an ihm. In Enishis Innerem war etwas, dass Mizuro nicht nur liebte, sondern vergötterte, ihn anhimmelte. Und mit den Jahren hatte Enishi gelernt, dass er sich dafür nicht schämen musste, da nur er von dieser Seite wusste, niemand sonst. Und so ließ Enishi Mizuro gewähren, der gerade sein Hemd öffnete und dieses mit dem Unterhemd zusammen fortwarf.
Mizuros Finger fuhren jetzt ebenfalls an Enishis Körper rauf und runter, tasteten ihn ab, untersuchten jeden Zentimeter und kontrollierten, ob auch alles so sei, wie er es gewohnt war... eben Enishi!
Und dieser schloss seine Augen, seufzte leise angetan auf, als er die liebevollen Berührungen vernahm, der Rotschimmer auf seinem Nasenbein breitete sich abermals weiter aus, legte sich auf seine Wangen und der Rotton wurde um einige Nuancen tiefer. Das erste Keuchen kam über Enishis Lippen, als Mizuros Lippen begannen, den Chemiker zu vernaschen, ihn zärtlich in Rage zu bringen. Fast schon wie ein Drogenabhängiger der dabei ist, sich seine tägliche Dosis zu verabreichen, begann Enishi, am Gürtel des Arztes herumzufuhrwerken und Mizuro bekam zwischen den Seufzern und Keuchern des Jüngeren auch ein leises Fluchen zu hören. Mit einem kräftigen Zurren an seinem Gürtel entfernte der Ältere, mindestens genauso aufgeregt und unruhig wie Enishi selber, den störenden Gürtel und schleuderte diesen weit in den Raum hinein. Und die unruhigen Hände des Weißhaarigen begannen, die Hose Mizuros zu öffnen, waren eine ganze Viertelstunde damit beschäftigt, den Hosenknopf zu öffnen und als Mizuro endlich spürte, dass seine Hose seine aufkeimende Erregung nicht mehr einengte, ließ er durch angetahnes Keuchen verlauten, was er wollte. Während Mizuro sich an einer seiner Lieblingsstellen an Enishis Hals fest sog, entfernten seine Hände die störenden Stoffstücke, schälten den Mann unter ihm endlich frei. Endlich trennten die Beiden nichts mehr, Enishi spürte Mizuros Unterleib an seinem, spürte die pochende Erregung des Anderen an seiner eigenen, den Bauch und die Brust des Arztes pressten sich auf seine...
Sofort klammerte sich der Chemiker an Mizuro, suchte dessen Nähe und begann, die Halsbeuge des Anderen zu verwöhnen und keuchte laut und gequält auf, als Mizuro begann, einerseits an seiner Schulternarbe zu knabbern und zu saugen als auch die Narbe an seiner Hüfte zu bearbeiten... „Mach...schon... ich will....“, keuchte der Weißhaarige und drängte seinen Unterleib feste gegen den des Älteren, rieb sich an ihm und versuchte, sich so selber Erleichterung zu verschaffen, doch Mizuro schritt rechtzeitig ein und begann, sich gegen ihn zu bewegen, sich kontinuierlich an Enishi zu reiben und diesen an sich reiben zu lassen.
„Nicht so...ungeduldig!“, raunte der Mediziner und wurde von Enishis Lippen gestoppt, die sich sehnsüchtig auf seine legten, der begann, seinen Mund zu plündern und in den Kuss zu keuchen. Und Mizuro reagierte darauf, rieb sich schneller und fester an Enishi, bis er etwas nasses und warmes an seinem Schritt und seinem Bauch spürte und sich auch erlaubte, zu kommen. Doch diesen Orgasmus kosteten beide Männer nicht aus, denn sie wollten beide mehr. Enishi drängte Mizuro schon fast dazu, ihn endlich zu nehmen, was dieser auch tun wollte, allerdings hatte der Arzt gelernt, langsam zu genießen.
Als der Ältere dabei war, den Jüngeren vorzubereiten, fing dieser an zu schluchzen, presste seinen Hintern gegen Mizuros Hand. „Mach endlich.....schnell! Jetzt....!“, wimmerte der Chemiker und der Mann über ihm tat ihm den Gefallen, spreizte seine Beine, hob sein Becken an und drang ohne ein weiteres Wort oder weitere Vorbereitung in ihn ein, presste sich bis zum Anschlag in den willigen, verlangenden Körper unter ihm, beugte sich keuchend vor, als er sich umgeben von Enishis warmem, engen Darm vorfand...
„Ja...ah.....weiter...“, Enishi befahl schon regelrecht, dass Mizuro es mit ihm machen sollte. Aber Mizuro konnte das verstehen, schließlich hatten sie es dank Arbeit, Familientreffen und so weiter schon seit fast 6 Tagen nicht mehr miteinander getrieben. Enishis Hintern war so Abhängig von Mizuros Schwanz, wie die beiden Männer vom jeweils anderen. Und als Mizuro Enishi heute morgen in der Dusche dabei erwischt hatte, wie dieser es sich selber machte, war das für ihn das Alarmzeichen gewesen, denn auch er hatte sich nichts sehnlicher gewünscht, als endlich wieder mit Enishi richtigen, innigen, vielleicht auch etwas schmutzigen Sex zu haben.
Enishis Hände krallten sich in den pelzigen Kaminvorleger, auf welchem sie langen und er begann, sein Becken gegen Mizuro zu bewegen, welcher seinerseits begonnen hatte, sich immer wieder aufs neue in ihn zu betten und aus ihm zu gleiten.
„Ja...ah....härter...schneller...Mizu-chaaaa~an“, Enishi war wohl wirklich ziemlich auf Entzug gewesen, also grinste Mizuro nur sein Hentaigrinsen und machte es Enishi härter und schneller, kam so auch richtig auf seine Kosten, so wie er es gerne hatte. Einfach nur hemmungslosen, innigen und gefühlvollen Sex!
Enishi schlang seine Beine um Mizuros Becken, suchte stärker die Nähe des Anderen... „Nimm mich...härter! Bitte...fick mich härter...ich will dich spüren...“, Enishi war schon so in Rage und Rausch, dass er sich keine Gedanken mehr über seine Wortwahl machte, er wollte einfach nur noch genommen werden. Und Mizuro wusste, dass er in dieser Nacht noch einige Male zum Zug kommen würde...
 
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Ende des ersten Kapitels
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Die ersten Sonnenstrahlen weckten die beiden Männer früh am Morgen sanft und umgarnend auf, doch weder Mizuro noch Enishi sahen sich gedrungen, aufzustehen. Als der Chemiker auch nur Anstalten machte, sich aus dem Bett zu verziehen, in welches er gestern mehr oder weniger hineingefallen war, wurde er besitzergreifend von Mizuro an sich gezogen.
„Bleibst du wohl hier....“, knurrte der Mediziner bedrohlich, Enishi pikierte sich leicht und knuffte seinem Liebsten in die Wangen. Der jedoch ließ sich davon nicht stören und kuschelte sich wieder an seinen Liebsten. Das tat er, wie Enishi einmal mit erstaunen festgestellt hatte, sehr gerne und so oft, wie es ihm möglich war. Der Chemiker hatte nicht schlecht gestaunt, als er herausgefunden hatte, was für ein verschmuster Kerl der Andere doch wahr. Denn das passte eigentlich nicht zu seinem sonst immer sehr bestimmten, erwachsenen Erscheinungsbild. Aber da Enishi sich sicher war, dass Mizuro das ein wenig peinlich sein könnte, sprach er ihn nie darauf an, gab es doch genug Dinge, die Mizuro in gleicher Weise bei ihm bemerkt hatte.
 
Mit einem Ruck jedoch fand sich Enishi unter Mizuro wieder und blicke zu ihm auf, verfiel schon wieder den rehbraunen Augen seines Geliebten, so wie es ihm immer wieder passierte. „Was hältst du davon, den Tag mit mir zu verbringen...?“ fragte Mizuro ihn und Enishis Blick wurde auf einmal heller. Hatte er richtig gehört? Hatte Mizuro gerade wirklich gefragt, ob er....den ganzen Tag mit ihm verbringen wollte?
„Ja...aber du musst doch... uhm, ich meine dein Dienst! Sagtest du dich, du musst heute wieder Arbeiten?? Immerhin sind ja nicht alle Schüler über die Feiertage nach Hause gefahren...“, antwortete Enishi und Mizuro begann zu grinsen. „Ich habe mit Fuma-san gestern noch gesprochen. Er hat dafür dann die nächsten 2 Wochen nur Bereitschaftsdienst. Und anscheinend feiern er und Eiri-chan kein Weihnachtsfest. Apropos Eiri-chan. Kannst du dir den Chibi einen Kopf größer und anzugtragend vorstellen? Aus ihm ist ein richtiger Mann geworden....“, schwärmte Mizuro und ihm viel natürlich Enishis leicht eifersüchtiger Blick auf, den dieser immer bekam, wenn Mizuro von Anderen Männern sprach geschweige denn von ihnen zu schwärmen begann.
„Allerdings...“, kam es erneut aus dem Munde des Arztes, “..kommt er immer noch nicht an dich heran..“ Sofort war Enishis eifersüchtiger Blick vergessen und wurde durch den Rotschimmer in seinem Gesicht weggewischt.
„Na, dann bin ich ja beruhigt!!“, muffelte Enishi leise und küsste Mizuro sanft. „Frohe Weihnachten!“ wisperte der Weißhaarige und schlag seine Arm um Mizuros Hals, lächelte ihn glücklich an.
„Frohes, gesegnetes Fest!“ lächelte der Arzt zurück und gab Enishi ebenfalls einen Kuss. „Findest du nicht, dass wir langsam mal aufstehen sollten?“, fragte der Chemiker Mizuro, der daraufhin seinen Blick zum Wecker schweifen ließ, der ihm verkündete, dass es kurz nach 11 Uhr wahr. „Oje....das hast du wohl Recht...aber ich maaag nicht aufstehen...“, quengelte der Mediziner und Enishi verdrehte die Augen. „Also entweder du stehst auf oder....oder....“ Enishi suchte nach etwas, das grausam genug war, um Mizuro zu überzeugen. „Oder ich bleibe liegen...“, muffelte dieser leise und erhob sich dennoch, streckte sich durch und begann, die Knöpfe seines Pyjamas aufzuknöpfen. Nach kurzer Zeit war er bis auf seine Boxershorts entkleidet. „Ich gehe ins Bad...“, teilte der Ältere seinem Liebsten mit und verschwand mit einem Arm voller frischer Kleidung... Enishi schälte sich nach und nach aus dem Pyjama, faltete diesen und platzierte ihn wie jeden Morgen unter seinem Kopfkissen. Sein Blick fiel dabei auf Mizuros Nachttisch. Seitdem die Beiden hier zusammen wohnten, hatte sich Mizuro diskret in sein Domizil zurückgezogen. Und Enishi bereitete es immer riesige Freude, einen Blick auf Mizuros Nachttisch zu werfen. Er fand dort immer Dinge vor, die ihn fröhlich stimmten. Denn neben dem ersten Foto der beiden zusammen, welches Mizuro mit Selbstauslöser geschossen hatte, auf dem er nur halb zu sehen war, da er über das Kabel der Kamera gestolpert war, und dem Radiowecker befand sich auch ein getrocknetes, vierblättriges Kleeblatt, das Enishi einmal gefunden hatte, neben vielerlei anderen Kleinigkeiten dort.
Was das betraf war Mizuro wirklich wie ein kleiner Schuljunge. Aber Enishi mochte genau das an ihm. Denn Mizuro hatte nie versucht, diese Seite von ihm vor Enishi zu verstecken. Im Gegenteil.
Schließlich konnte der Chemiker seinen Blick wieder vom Nachttisch des Älteren wenden und krabbelte aus dem Bett, schlug seine Bettdecke zurück, wie es auch Mizuro zuvor getan hatte und öffnete die großen Fenster, sog die kühle, frische Winterluft tief in seine Nase. Jedes mal, wenn Enishi hier stand und aus dem Fenster schaute, viel ihm auf, dass er glücklich und zufrieden war. Eigentlich war Enishi nie jemand, der mit seinen Gedanken in die Ferne schweifte, er blieb lieber bei seinen Fakten, doch immer, wenn er den Blick aus diesem Fenster wagte, genehmigte er sich, doch ein wenig zu träumen.
 
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„Enishi-chan?“, die warme, freundliche Stimme des Mediziners lies Enishi sofort seine Träumereien abbrechen, zu mahl auch dessen starke Arme, die sich um seinen Körper schlangen, ihn fest an den Älteren pressten für sich sprachen. „Jaaa~ha?“, antwortete der Träumer fröhlich und legte den Kopf ein wenig gegen die Brust des Anderen um zu ihm hinauf zu sehen. „Wo warst du schon wieder mit deinen Gedanken?“, fragte Mizuro und Enishi wurde ein wenig rot, wie immer, wenn der Andere ihn beim Träumen erwischte. „Bei dir...“ sauste der Gedanke durch Enishis Kopf, was ihn noch eine Spur mehr erröten ließ, jedoch sagte er nichts und schwieg, lehnte sich genüsslich gegen die starke Brust des Anderen. „Du kannst dich jetzt Waschen, ich habe dir auch frische Handtücher rausgelegt.“, verkündete Mizuro freundlich und Enishi nickte. „Ja danke, das ist nett von dir... uhm... ich geh dann ins Bad!“, und schon war Enishi genau dahin verschwunden.
 
Eine knappe Viertelstunde später saßen die Beiden am Küchentisch und frühstückten, Mizuro las aus Gewohnheit Zeitung und trank seinen Tee, verkündete Enishi interessante Dinge, sollte er solche finden. „Sag einmal, wann haben wir das letzte mal etwas von Gou und Chiaro gehört?“, fragte Mizuro auf einmal und Enishi hob den Blick. „Hmm... das müsste vor 3 Jahren gewesen sein, als die beiden ihren Abschluss gemacht haben. Es sei denn, du hast noch mal mit ihnen telefoniert...“, gab Enishi zurück und verbrannte sich wie immer den Mund an seinem Tee. Wie es zu erwarten war hatte Mizuro es geschafft, Enishi den Kaffe abzugewöhnen, worauf beide sehr stolz waren. Mizuro hatte Enishi damals erklärt, dass er nicht wollte, das Enishi von etwas Anderem außer von ihm abhängig war. Da hatte sich der Chemiker so an seinem Kaffee verschluckt, dass er nie wieder auch nur im Traum daran gedacht hatte, dieses Zeug zu trinken. Außerdem lebten sie ja mitten in Japans Teefeldern, also hatten sie auch alle verschiedenen Teesorten für sich entdeckt....
„Mein Gott, ich glaube, im Moment läuft so einiges schief im Staate Dänemark...!“, raunte Mizuro und schob Enishi die aufgeblätterte Zeitung hin. Die Schlagzeile stach ihm sofort ins Auge: Küstenstädte Shizuoka, Kyushu und Niigata von der Außenwelt durch Eiswände abgeschnitten. „Oha...“, erwiderte Enishi und biss erneut in sein Brötchen.
„Was glaubst du, könnte Schuld daran sein? Vor einem Jahr waren sie noch erstaunt, dass das Japanische Becken, der nördliche pazifische Ozean und die Koreastraße zugefroren waren... und jetzt dieser Mist...“, klagte Mizuro und Enishi musste schmunzeln. An Mizuro war ein guter Journalist oder Politiker verloren gegangen. „Vielleicht hat das mit der Klimaveränderung zu tun? Ich weiß es nicht, vielleicht weiß ja einer der anderen Lehrer etwas... aber ich vermute, dass das die Klimastörungen sind... tja, jeder macht seine Welt so gut wie er kann kaputt...“, Enishi trank die letzten Schlücke seines Tees und schlang den letzten Bissen Brötchen hinunter.
„Hmm... das stimmt eigentlich, hatte ich auch schon dran gedacht.. ich kann ja mal den Erdkundelehrer fragen... dieser neue Lehrer, er ist für mich ein Rätsel...“, seufzte Mizuro und ließ den Kopf hängen. „Ach und wieso das? Hat er mehr Sympathiepunkte beiden Schülern als der Alte? Oder bist du eifersüchtig...vielleicht?“, neckte Enishi Mizuro und er streckte ihm nur die Zunge raus... „Haha..., sehr lustig. Nein, er hat einfach so eine Romeka-Art.... ziemlich hochnäsig... aber ich habe gehört, er soll seinen Job gut machen...“, erklärte Mizuro und legte die Zeitung beiseite, strich sich, genauso wie Enishi es gerade tat, noch ein Brötchen mit Quark. „Dromegaarwt?(Romekaart?)“, nuschelte Enishi während er kaute, plötzlich schuld er sich mit der Hand auf die Brust und hustete. „Ja, Romekaart...“, antwortete Mizuro, er hatte Enishi trotz des Kauens verstanden,“ Das bedeutet Reintreten- und- sich- wohlfühlen- Art...“, Mizuro pustete sich die Haare aus dem Gesicht und blickte erneut in Enishis Gesicht, der gerade angefangen hatte zu lachen. „Mizuro, so böse Worte? Komm, lass uns nicht mehr davon sprechen...“, winkte Enishi ab und Mizuro schmunzelte, nickte und goss Enishi eine neue Tasse Tee ein.
„Mi~iizuro?“, fragte Enishi lieblich und langgezogen, so wie er es nur tat, wenn er etwas von Mizuro wollte. „Ja?“, antwortete der Ältere prompt, denn er sprang immer, wenn Enishi ihn so ansprach, wie er es gerade getan hatte. In der Hinsicht hatte Enishi ihn immer in der Hand, genauso wie Mizuro ihn mit vielen Dingen in der Hand hatte. 
„Lässt du mich mal beißen?“, fragte der Jüngere weiter und warf einen Blick auf das von Mizuro gerade gestrichene Quarkbrötchen mit Kresse, dann wieder in das Gesicht seines Liebsten. Dieser lachte leise und reichte ihm die Brötchenhälfte, sah Enishi zu, wie er, gleiche einem hungrigen Raubtier seine Zähne hineinschlug und glücklich zu kauen begann.
 
Kurze Zeit später standen die Beiden nebeneinander an der Spüle und spülten das ab, was sie benutzt hatten. Enishi trocknete ab, Mizuro spülte. Sie unterhielten sich die ganze zeit über die verschiedensten Dinge, Enishi erzählte Mizuro, dass er später seien Mutter noch anrufen wollte, dass er sich schon darauf freute, nachher den Wehnachtsbaum mit Mizuro zu schmücken und und und. Die beiden hatten sich schon auf gefragt, warum ihnen eigentlich nie der Gesprächsstoff ausging, aber sie hatten es dann doch bleiben lassen, darüber zu grübeln. „Davon bekomme ich nur noch mehr graue Haare...“, seufzte Mizuro immer und Enishi knuffte ihn mit dem Verweiß, dass er noch kein graues Haar gefunden hätte und sich in Mizuros Haarschopf sehr gut auskennen würde, auf den Boden der Tatsachen. Aber im Gegenteil dazu hatte Mizuro vor kurzem ein schwarzes Haar in Enishis Haarpracht entdeckt und das Terrain sofort unter Naturschutz, wobei man doch besser Enishischutz sagen sollte, gestellt, denn dieser zog sich beim Haaresraufen öfter mal ein Härchen aus.
Als Enishi gerade das Geschirr in den Schrank stellte, viel sein Blick auf Mizuro und erst jetzt bemerkte er, dass dieser den Pullover trug, den Enishi ihm letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte. Und er errötete leicht, als er sich erinnerte, was noch so alles an diesem Weihnachtsabend geschehen war. Immer wieder warf er einen Blick auf Mizuro, der begonnen hatte, Gemüse zu waschen und zu schneiden, Garnelen zu pulen und alles für das Mittagessen vorzubereiten. Und Enishi fühlte sich auf einmal so... leer. Eigentlich hatte er alles, was er wollte... es fehlte nur noch etwas... und das war der Ring an seinem Ringfinger!! Er wusste ganz genau, dass Mizuro ihn irgendwann fragen würde... aber... bis jetzt war nichts gekommen, auch keine Andeutungen mehr in diese Richtung und Enishi war von klein auf schon recht ungeduldig. Dennoch traute er sich nicht, Mizuro zu fragen, da war er zu schüchtern. Er hoffte immer auf ein Wunder, bzw. auf den ersten Schritt von Mizuro.
"Warum fragst du mich denn nicht endlich?", die Frage spukte in den Weihnachtstagen immer in Enishis Kopf herum, na ja, es war ja auch die Zeit, in der man sich auf das Fest der Liebe vorzubereiten pflegte . Woher sollte er auch wissen, dass es Mizuro ganz genauso ging? Der war gerade damit beschäftigt Sauberzumachen und bemerkte von Enishis Gedankenverlorenheit nicht viel. Aber das war dem Jüngerne eh um einiges lieber.
 
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"Du, Mizuro? Schmücken wir dieses Jahr gemeinsam?", fragte Enishi und das war eigentlich schon kein Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, sondern mit einer ganzen Betonmauer. Mizuro hob neugierig den Kopf und blickte Enishi an, wunderte sich zugegeben sehr, das von ihm zu hören, wo er doch die letzten Jahre immer darauf bestanden hatte, das alleine zu machen und Mizuro meist des Raumes verwiesen wurde...
"Sag mal Enishi, bist du krank?", stellte Mizuro sofort eine Gegenfrage und kam auf den Chemiker zu, der vor einer Kiste Schmückmaterialen saß und gerade dabei war, eine lange Lichterkette auseinander zu frimmeln.
„Nein, wieso?“, fragte dieser schmollend zurück und warf Mizuro einen muffeligen Blick zu. „Na... weil du mich ansonsten immer rausgescheucht hast, um den Baum zu schmücken!! Die letzten Jahre hast du immer darauf bestanden, das alleine zu erledigen!! Aber ich mache das gerne mit dir zusammen, eigentlich schmücke ich den Weihnachtsbaum nämlich sehr gerne....“, gab Mizuro zurück und wurde ein wenig rot. Enishi kniff ihm mit beiden Händen in die Wangen und zog an ihnen, lachte leise. „Wasch dasch!(Lass das)“, nuschelte Mizuro und legte seine Hände auf die des Chemikers, entfernte sie von seinen Wangen, hielt sie einen Moment fest und beugte sich über die Kiste mit dem Schmückkram, zog Enishi ebenfalls sanft an den Wangen und küsste ihn leicht auf den Mund, nur kurz, um ihn ein wenig zu strafen. Aber heute wollte er nicht mit Enishi streiten, so wie er es manchmal zum Spaß mit ihm tat, also ließ der Arzt es dabei bewenden...
„Gut, wie kann ich dir helfen...?“, fragte Mizuro und Enishi reichte ihm die verknotete Lichterkette. „Hier...uhm...kannst du versuchen, die zu entwirren... ich bin kläglich gescheitert...“, entgegnete ihm Enishi und Mizuro sah wohl, dass er die Schamesröte wieder im Gesicht stehen hatte. „Natürlich, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich es schaffe, Eni-chan!“, gab der Arzt zurück und nahm die Lichterkette entgegen, begann, sein Glück daran zu versuchen. Enishi derweilen wuselte um den kleinen Baum herum, hing wunderschöne, gläserne Christbaumkugeln auf, kleine Holzfigürchen und eine große Girlande. Der Mediziner beobachtete den Jüngeren dabei, wie dieser schmückte und sich das Ergebnis immer wieder prüfend ansah, sich dann um entschied und etwas Abhängte um etwas Anderes aufzuhängen. Soviel Elan hätte Mizuro nie gehabt, aber Enishi machte grundsätzlich nie halbe Sachen, Mizuro zwar auch nicht, aber Enishi war bei allem ziemlich pingelich. Aber es machte Mizuro immer wieder Freude, Enishi zu beobachten. Dieser hatte in ihren gemeinsamen Jahren nämlich eine sehr starke Persönlichkeit entwickelt, die er zwar nur Mizuro zu zeigen pflegte, aber dennoch. Und Mizuro war stolz auf ihn, egal was Enishi tat. Er war bei allem mit Hingabe beschäftigt. Selten hatte er keine Lust etwas produktives zu tun und wenn dies doch mal auftrat, konnte Mizuro ihn schon mit einem enttäuschten Blick anstacheln.
„Ist das so okay?“, fragte der Mediziner nach einiger Zeit und Enishi wuselte sofort herbei und betrachtete die Lichterkette. Vollkommen entknotet, mit ausgetauschten Lämpchen. „Super!!! Das hast du echt hingekriegt?“, Enishi sah bewundert zu Mizuro, der jedoch lächelte ihn nur an und Enishi sah sich abermals genötigt, zu erröten. Er watschelte abermals von dannen und begann, die Lichterkette auf dem Tannenbaum anzubringen. Doch plötzlich stand er vor einem Problem, der Baum war höher als er sich strecken konnte. Und der blöde Baum wollte partout nicht schrumpfen. Aber Enishi wusste sich zu helfen: Mizuro!! „Mizuuu~urooo!“ kam es leise aus dem Baum und Mizuro erhob sich und ging zu Enishi, der gerade versuchte, die Lichterkette um den Baum zu werfen und immer wieder hochsprang, dann aber aufgab und stehen blieb. „Hiaaah!?“, kam es erschrocken von Enishi, denn Mizuro hatte sofort verstanden, was los war und hob Enishi an der Hüfte hoch, sodass dieser in der Luft hing und die Lichterkette bequem anbringen konnte. Langsam ließ Mizuro Enishi wieder hinunter, der sich erst mal gegen den Arzt lehnte um einen Moment Luft zu schnappen und seine Röte verschwinden zu lassen. Doch die zeit gab Mizuro ich wie üblich nicht und gab ihm etwas in die Hand und noch bevor Enishi kontra geben konnte, saß er erneut auf Mizuros Schultern und steckte dem Baum seine Christbaumspitze auf. „Fertig!“, strahlte der Jüngere, immer noch auf Mizuros Schultern sitzend zu seinem Träger hinunter. Dieser nickte und betrachtete den Baum... „Das haben wir wirklich schön hingekriegt!! Aber..., eins fehlt noch!!“, Mizuro griff Enishi wieder and die Hüften und hob ihn von sich hinunter, stellte ihn vor sich hin und drehte ihn um. „Ach...ja? Und w-was ist es?“, fragte Enishi unsicher, denn er war sich so sicher gewesen, dass der Baum perfekt war. „na, der Kuss vor dem fertigen Baum!!“, grinste Mizuro und legte eine seiner Hände um Enishis Hüfte, die andere in seinen Nacken und zog den Jüngeren zu sich, presste ohne ein weiteres Wort, seine Lippen auf die des Chemikers, diesmal nicht zart und ähnlich wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, sondern innig und bestimmend, auskostend und verlangend... Während des Kusses schlangen sich Enishis Arme um Mizuros Hals und ganz vorsichtig begann Enishi, den Kuss genauso zu erwidern...
 
Plötzlich klopfte es an die Zimmertür und Enishi schreckte hoch, wurde von Mizuro allerdings zurückgezogen, der den Kuss noch nicht beenden wollte. Immer wieder kämpfte Enishi tapfer mit Mizuros Zunge, versuchte in dessen Rachen vorzudringen. Und mit einem mal ließ Mizuro ihn eintreten und Enishi wusste, dass er das tat, weil Enishi so darum gebeten hatte. Dieses herrliche Gefühl durchzog wieder Enishis Magengegend und er seufzte, schloss seine Augen, küsste tapfer weiter, spürte, wie seine Knie begannen, nachzugeben. Denn Mizuro hatte es offensichtlich nicht vor, es beim Küssen zu belassen, denn Enishi spürte plötzlich die Hände des Älteren überall auf seinem Körper, besonders an seinem Hintern... und er wusste ganz genau, dass Mizuro sich bis zu einem bestimmten Punkt beherrschen konnte. Und das jetzt nichts weiter geschehen wurde, wusste er auch. Enishi hatte längst begriffen, dass Mizuro nur seinen aufkommenden Appetit zügelte, um nicht ständig über ihn herzufallen.
Schon wieder klopfte es, doch Mizuro schien das gekonnt und bewusst zu überhören. „Ngh...Mizu...“, Enishi löste seine Lippen, keuchte haltlos und schenkte Mizuro einen dankenden Blick. „Geh....schon, mach auf...“,hauchte er leise und löste die Hände des Mediziners von seinem Körper, taumelte in Richtung Sofa und viel einfach darauf, stark berauscht von diesem Kuss eben...
 
Fortsetzung in ein paar Stunden ^^


 

 
 









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